Wenn sich mein Motiv im Verhältnis zur gewählten Belichtungszeit zu schnell bewegt, kommt es zwangsläufig zur sogenannten Bewegungsunschärfe. Bei rennenden oder spielenden Hunden zum Beispiel versuche ich immer eine Belichtungszeit von 1/1200 zu erzielen. Dazu stelle ich im manuellen Modus zuerst die Belichtungszeit ein, als zweites wähle ich die gewünschte Blende. Sollte mein Bild dann zu dunkel werden, kann ich die Helligkeit meines Bildes über die ISO (Lichtempfindlichkeit des Sensors) korrigieren. Wenn die Bilder bei zu hoher ISO verrauschen muss ich mich leider entscheiden, ob ich ein rauschen oder eine Bewegungsunschärfe in Kauf nehme.
Das Verhältnis von Brennweite und Belichtungszeit stimmt nicht
Bei Hundeportraits, auf denen der Hund still sitzt kann man sich generell merken, dass die Belichtungszeit in etwa der Brennweite entsprechen sollte. Wenn ich also mit einem 50mm Objektiv meinen Hund fotografiere, sollte ich mindestens 1/50 Sekunde belichten. Je länger die Brennweite, desto kürzer die Belichtungszeit. Bei einer Brennweite von 200mm sollte ich also nicht länger als 1/200 Sekunde belichten, sprich lieber 1/250 Sekunde oder kürzer.